Architekt Stefan Gamper ist es wichtig, dass die Menschen sich darin wohlfühlen und das Gebäude mit dem Ort und der Landschaft im Einklang steht. Seine Arbeiten sind geprägt von linearen Formen, intelligenter Raumaufteilung und warmen Materialien. „Unsere Projekte können an den Themen Natur, Kultur, Tradition, Innovation und am ökonomischen Aspekt gemessen werden“, so Gamper.
„Aus dieser Überzeugung heraus respektieren unsere Bauten den Geist des jeweiligen Ortes und fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Der Ausblick wird durch nichts gestört: Die ankommenden PKW’s der Hotelgäste verschwinden im Hang in einer Tiefgarage und beeinträchtigen nicht mehr die Atmosphäre von Ruhe und Stille.
„Mein Team und ich haben versucht, die verschiedenen Stilrichtungen, die im Rahmen vergangener Bauetappen entstanden sind, zu harmonisieren. Das heißt, das Erscheinungsbild der Baukörper, die in verschiedenen Phasen entstanden sind, wurde nunmehr einheitlich gestaltet und „beruhigt“. Dafür haben wir eine sehr kompakte Bauweise gewählt, allerdings ohne die herrliche Aussicht auf das Bergpanorama zu behindern.
Bei der Fassade haben wir heimisches Lärchenholz für die Schalung gewählt; die Bretter sind dabei senkrecht und im unterschiedlichen Rhythmus angebracht.“
Das Lärchenholz passt sich mit seiner braun-grauen Farbgebung perfekt in die Umgebung ein. „Das Hotel Quelle besticht nun durch seine ruhige, zeitlose, zeitgemäße und in sich stimmige Fassade aus Holz. Qualität, Wohlbefinden und Behaglichkeit, modern interpretiert, stehen an erster Stelle“, so Gamper.
Bei den Dachkonstruktionen für das Resort wählten Fam. Steinmair und der Architekt vorwiegend Satteldächer. „Diese sind im Gsieser Tal üblich“, erklärt Gamper. „Die wenigen Flachdächer hingegen sind alle begrünt. Manche sogar mit Bäumen.“